Zwei verschiedene Aurichtungen
Technik, Architektur und Life Sciences (TALS)
Die Berufsmaturität Typ Technik, Architektur und Life Sciences hat nebst der Sprachausbildung auf dem Niveau B1 (Europäisches Sprachenportfolio) einen Schwerpunkt in den Bereichen Mathematik, Physik und Chemie. Der Berufsmaturitätsabschluss ermöglicht den prüfungsfreien Zutritt in die Fachhochschulen. Die Berufsmaturität Typ Technik, Architektur und Life Sciences richetet sich vor allem an Lernende aus technischen Berufen, welche ein Fachhochschulstudium technischer Richtung (Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik, Aviatik etc.) absolvieren möchten.
Auch für den Besuch von höheren Fachschulen für Technik (u.a. HF Mittelland) und von Lehrgängen, die auf eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen vorbereiten, bietet diese Ausrichtung beste Voraussetzungen.
Wirtschaft, Typ Dienstleistungen (DIN)
Die Berufsmaturität Wirtschaft, Typ Dienstleistungen hat nebst der Sprachausbildung auf dem Niveau B1 (Europäisches Sprachenportfolio) einen Schwerpunkt in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen sowie Wirtschaft und Recht. Der Berufsmaturitätsabschluss ermöglicht den prüfungsfreien Zutritt in die Fachhochschulen. Die Berufsmaturität Wirtschaft, Typ Dienstleistung richtet sich vor allem an Lernende aus den Bereichen Handwerk, Gastrosuisse, Kommunikation, Detailhandel, Pharma, Buchhandel, Kaufleute B-Profil, Wirtschaftsmittelschulen, Drogistinnen/Drogisten und aus anderen dienstleistungsorientierten Berufen.
Die Ausrichtung DIN bietet gute Voraussetzungen für ein Fachhochschulstudium in den Bereichen Wirtschaft, Touristik, Hotellerie, Marketing, Kommunikation etc.
Die mehrsprachige Berufsmaturität
Die Berufsmaturität mit mehrsprachigem Unterricht richtet sich an alle Personen, die eine BM 2 mit der Ausrichtung "Technik, Architektur und Life Sciences" absolvieren und sich der Bedeutung der zweiten Landessprache (Französisch oder Deutsch) und des Englischen für ein allfälliges weiterführendes Studium oder die Berufsausübung bewusst sind.
Die Lernenden haben die Möglichkeit, in den Fächern "zweite Landessprache" und "Englisch" ein anerkanntes Sprachdiplom zu erlangen. Bei der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) werden im Rahmen des Möglichen und sofern die Schülerzahlen dies erlauben, Gruppen aus Lernenden beider Landessprachen gebildet.
Die Fragen und Problemstellungen in den Prüfungen werden in den zweisprachig unterrichteten Fächern zu je 50 % in beiden Landessprachen verfasst. Die Abschlussarbeit kann halb-halb oder 100% in beiden Sprachen erstellt werden.