Die lehrbegleitende Berufsmaturität (BM1) wird als der Königsweg bezeichnet. In vier Jahren können gleich zwei wertvolle Abschlüsse erarbeitet werden: Das berufliche Fähigkeitszeugnis (EFZ) und die Berufsmaturität.
Jede Berufsmaturität, egal in welcher Richtung, umfasst die erweiterte und vertiefte Allgemeinbildung, welche die berufliche Grundbildung ergänzt und zum prüfungsfreien Eintritt ins erste Studiensemester an einer Fachhochschule (FH) berechtigt.
Parallel zur Berufslehre besuchen Sie zusätzlich den Unterricht an einer Berufsmittelschule. Die Ausbildung dauert 4 Jahre. Der Unterricht an der Berufsfachschule (berufliche und Berufsmaturitäts-Fächer) beansprucht während der gesamten Dauer der Ausbildung zwei Schultage pro Woche.
Die Richtung ist in den meisten Fällen durch die Grundbildung bestimmt.
Lernende Mediamatiker/innen können sowohl die Ausrichtung "Technik, Architektur und Life Sciences" oder die Ausrichtung "Wirtschaft, Typ Dienstleistungen" besuchen. Im ersten Ausbildungsjahr besuchen Sie die Grundlagenfächer, welche in beiden Ausrichtungen identisch sind. Erst ab dem zweiten Lehrjahr entscheiden Sie sich definitiv über die Ausrichtung.
Der Eintritt in die BM1 kann mit einer Empfehlung der Sekundarschule prüfungsfrei erfolgen. Jedem interessierten Jugendlichen steht zudem die Möglichkeit offen, sich für die Aufnahmeprüfung anzumelden.
Die BM1 kann am BBZ Biel lehrbegleitend bei folgenden Lehrgängen absolviert werden:
Aufgenommen werden kann nur, wer im Sommer eine 4-jährige Lehre beginnt. Es empfiehlt sich, bei Abschluss des Lehrvertrages den Lehrmeister über den beabsichtigten Besuch der BM1 zu informieren.
Prüfungsfrei wird aufgenommen, wer von der zuständigen Behörde der Sekundarschule mittels Laufbahnentscheid für die Berufsmaturität empfohlen wird oder im ersten Semester des 9. Schuljahres den gymnasialen Unterricht besucht und ein genügendes Zeugnis aufweist.
Die Anmeldung aus den Sekundarschulen im Kanton Bern erfolgt über die elektronische Mittelschulanmeldung (EMSA). Melden Sie sich hier an.
Dann können Sie bei uns prüfungsfrei in die Berufsmaturitätsschule eintreten, wenn Sie in Ihrem Wohnsitzkanton ebenfalls prüfungsfrei in eine Berufsmaturitätsschule aufgenommen werden, oder wenn Sie bis zum Übertritt am gymnasialen Unterricht einer öffentlichen Schule teilnehmen. Bitte benutzen Sie dazu das Anmeldeformular zum Aufnahmeverfahren BM1. Was Sie Ihrer Anmeldung zum prüfungsfreien Übertritt in jedem Fall beilegen müssen: die Zeugniskopien der letzten drei Semester der vorbereitenden Schule und die Kopie eines allenfalls vorliegenden Qualifikationsdokumentes für den prüfungsfreien Eintritt in eine kantonsinterne Berufsmaturitätsschule .
Hegen die empfehlenden Lehrpersonen bei den Sachkompetenzen einer Kandidatin oder eines Kandidaten geringfügige Zweifel, so kann eher zugunsten eines prüfungsfreien Eintritts entschieden werden, wenn sichergestellt ist, dass Arbeits- und Lernverhalten den hohen Anforderungen der BM gerecht werden.
Die Berufsausbildung mit BM hat für Lernende den Vorteil, dass sie bei Schwierigkeiten in der BM auf Ende jeden Semesters die Zusatzausbildung abbrechen und ihre Ausbildung mit einem herkömmlichen Lehrabschluss abschliessen können. Nicht möglich ist die Wiederholung eines BM-Semesters. Während bei der gymnasialen Ausbildung ein Scheitern zwingend eine Neuorientierung nach sich zieht, geht beim Ausscheiden aus der BMS die Grundausbildung ohne zeitliche Verzögerung weiter.
Wählen Sie die gewünschte Ausrichtung:
1. Schuljahr | 2. Schuljahr | 3. Schuljahr | 4. Schuljahr | |
---|---|---|---|---|
Grundaufteilung | ||||
Anzahl Wochen Unterricht | 38 | 38 | 38 | 38 |
Anzahl Wochen Ferien | 14 | 14 | 14 | 14 |
Anzahl Schultage (pro Woche) | 1 | 1 | 1 | 1 |
Anzahl Wochenlektionen | 9 | 9 | 10 | 9 |
Anzahl Wochenstunden | ||||
Anzahl Tage Überbetriebliche Kurse | ||||
Prozentualer Anteil an praktischer Arbeit | ||||
Unterrichtsstruktur | ||||
Allgemeinunterricht | ||||
Erweiterte Grundkompetenzen | ||||
Allgemeinbildender Unterricht | ||||
Allgemeinbildender Unterricht | ||||
Berufsbezogener Lernbereich | ||||
Grundlagenfächer |
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Ergänzungsfächer |
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|
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Schwerpunktfächer |
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Berufsunterricht | ||||
Modular aufgebauter Berufsunterricht | ||||
Produzieren von digitalen Medieninhalten | ||||
IT-Service Management | ||||
Hardware Management | ||||
System Management | ||||
Network Management | ||||
ICT-Projektmanagement | ||||
ICT-Sicherheit | ||||
Gestalten von Medieninhalten | ||||
Mitwirken in der Betriebsadministration | ||||
Führen von einfachen Projekten | ||||
Einsetzen von ICT | ||||
Entwickeln und Umsetzen von Marketing- und Kommunikationsmassnahmen | ||||
Sportunterricht | ||||
Projektarbeit | 1 Lekt. interdisziplinäres Arbeiten IdPA | |||
Zusatzoptionen | ||||
Sprachdiplomkurse |
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Diverse Freifächer | ||||
Lehrbegleitende Berufsmaturität | ||||
Lehrbegleitender Vorbereitungskurs für die BM2 | ||||
Sport- und Kulturstudium | ||||
Hilfestellungen | ||||
Lernberatung | Für Schüler/-innen des BBZ gratis | |||
Internes Berufswahlcoaching | ||||
Stütz- und Förderangebote |
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Coaching und Mediation |
Für ein persönliches Gespräch wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpersonen. Mehr Informationen finden Sie hier: Coaching & Mediation |
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Kosten | ||||
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Benötigtes Material | ||||
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1. Schuljahr | 2. Schuljahr | 3. Schuljahr | 4. Schuljahr | |
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Grundaufteilung | ||||
Anzahl Wochen Unterricht | 38 | 38 | 38 | 38 |
Anzahl Wochen Ferien | 14 | 14 | 14 | 14 |
Anzahl Schultage (pro Woche) | 1 | 1 | 1 | 1 |
Anzahl Wochenlektionen | 9 | 9 | 10 | 9 |
Anzahl Wochenstunden | ||||
Anzahl Tage Überbetriebliche Kurse | ||||
Prozentualer Anteil an praktischer Arbeit | ||||
Unterrichtsstruktur | ||||
Allgemeinunterricht | ||||
Erweiterte Grundkompetenzen | ||||
Allgemeinbildender Unterricht | ||||
Allgemeinbildender Unterricht | ||||
Berufsbezogener Lernbereich | ||||
Grundlagenfächer |
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Ergänzungsfächer |
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Schwerpunktfächer |
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Berufsunterricht | ||||
Modular aufgebauter Berufsunterricht | ||||
Produzieren von digitalen Medieninhalten | ||||
IT-Service Management | ||||
Hardware Management | ||||
System Management | ||||
Network Management | ||||
ICT-Projektmanagement | ||||
ICT-Sicherheit | ||||
Gestalten von Medieninhalten | ||||
Mitwirken in der Betriebsadministration | ||||
Führen von einfachen Projekten | ||||
Einsetzen von ICT | ||||
Entwickeln und Umsetzen von Marketing- und Kommunikationsmassnahmen | ||||
Sportunterricht | ||||
Projektarbeit |
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Zusatzoptionen | ||||
Sprachdiplomkurse | First Certificate in English FCE | |||
Diverse Freifächer | ||||
Lehrbegleitende Berufsmaturität | ||||
Lehrbegleitender Vorbereitungskurs für die BM2 | ||||
Sport- und Kulturstudium | ||||
Hilfestellungen | ||||
Lernberatung | Für Schüler/-innen des BBZ gratis | |||
Internes Berufswahlcoaching | ||||
Stütz- und Förderangebote |
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Coaching und Mediation |
Für ein persönliches Gespräch wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpersonen. Mehr Informationen finden Sie hier: Coaching & Mediation |
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Kosten | ||||
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Benötigtes Material | ||||
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Am BBZ CFP Biel-Bienne werden verschiedene Bring Your Own Device (BYOD) Klassen geführt. Das heisst, Lernende dieser Klassen setzen im Unterricht ihre eigenen mobilen ICT-Endgeräte (Notebook) ein. BYOD gilt für alle neueintretenden Lernenden in der BM.
Tätigkeiten im Berufsalltag sowie in der Ausbildung bestehen immer wie mehr zu grossen Teilen aus Arbeiten an Computern. Somit kommt der Arbeit und dem Einsatz des persönlichen Arbeitsgerätes einen besonderen Stellenwert zu. Auch an weiterführenden Ausbildungsgängen an Fachhochschulen wird oftmals mit den eigenen Geräten gearbeitet. Und dem wollen wir in der Ausbildung am BBZ CFP Biel-Bienne Rechnung tragen.
Bring your own device (BYOD) ist die Bezeichnung dafür, wenn in Bildungsinstitutionen private mobile Endgeräte in das Schulnetzwerk und den Unterricht integriert werden. Medien- und ICT-Kompetenzen gehören heute zu den Schlüsselqualifikationen im beruflichen Alltag. BYOD und die Nutzung webbasierter Programme und Datenablagen eröffnet neue Wege zur Integration digitaler Medien in den Unterricht. BYOD bedeutet jedoch nicht, dass der ganze Unterricht nur noch digital und papierlos durchgeführt wird.
Weitere Informationen zur lehrbegleitenden Berufsmaturität finden Sie auf der Seite https://berufsmaturitaet.ch/ des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.
Alle wichtigen Termine des Schuljahrs finden sich in der Terminliste.